Originalpost 7.1. 2017
Bermuda hat 65.000 Einwohner, ist britisches Territorium, mit 103 km Kuestenline. Sprache ist englisch, die Leute sind unglaublich freundlich. Hier kennt jeder jeden. Niedrige Kriminalitaetsrate. Es gab kaum deutsche Besucher, daher sollte man keinen deutschsprachigen Service erwarten.
Anreise: British Airways fliegt Bermuda von London direct an, in ca. 6 Stunden. Von New York aus fliegen Delta, American Airlines, JetBlue, United, mit einer Flugzeit von gerade mal 90 Minuten. Gerade jetzt im Winter kann man guenstige Fluege finden.
Waehrung: Bermudian Dollar. US Dollar ist ueberall akzeptiert. Umtauschen in Landeswaehrung lohnt den Aufwand nicht. Wechselkurs ist 1:1. Gelegentlich bekommt man auf Zahlung mit US – Dollar das Wechselgeld in Bermudian Dollar heraus. Kein Problem, solange man die vor Abreise wieder ausgibt.






Wetter: Um die 20 Grad, sonnig, gelegentlich windig oder Regen
Kleidung: Jeans und leichte Jacke mit T-Shirt reichen fuer Tagesausfluege voellig aus. Kurze Hosen & Flipflops wuerde ich das naechste Mal definitv einpacken. Auch ein Schirm ist hilfreich. Fuer Abendveranstaltung im Hotel lange Hosen, keine Jeans, die Damen gerne im Kleid mit High Heels.
Wohnen: wuerde ich in Hamilton oder South Hampton Parish. Dort gibt es mehrere Resorts mit excellenten Bewertungen. Wir waren im “Grotto Bay Beach Resort and Spa”, nur einem Steinwurf vom Flughafen entfernt, in der Naehe von St. Georges im Norden. An sich ein sehr schoenes Resort, aber fuer unseren Geschmack ist um diese Jahreszeit hier nicht genug zu tun. Man muss immer mit dem Bus nach Hamilton, wenn man etwas unternehmen oder auswaerts essen gehen will. St. Georges ist zwar sehr pittoresk, aber zu ruhig, mit vielen Geschaeften ueber den Winter geschlossen. Viele Hotels bieten eine “All Inclusive” Option an, die sich lohnen kann, wenn man die Kosten von vorn herein im Griff haben will.
Von A nach B: kommt man mit einem sehr guten ausgebauten Bussystem, mit dem man alle Orte der Insel problemlos erreicht. Eine Tageskarte lohnt sich auf jeden Fall, die kann man auch fuer die Faehren nutzen. Leihwagen gibt es auf der Insel nicht. Wenn man die engen Strassen, den Linksverkehr und den rasanten Fahrstil der Einheimischen sieht, weiss man auch warum. Man kann Roller ausleihen, aber das wuerde ich nicht empfehlen. Taxis sind verhaeltnismaessig teuer aber ueberall erreichbar.
Mit dem Boot rausfahren kann man auch im Dezember
Was tun? Viele der ueblichen Freizeitbeschaeftigungen wie Jetski oder Kayak sind zum Jahresende nicht verfuegbar. Man kann wunderbar in Hamilton oder am Dockyard einkaufen, ins Museum oder die Grotten gehen. Es gibt viel Wellness: Massagen, Kosmetik, Sauna. In unserem gab es das alles im Grotto Spa. Alle Zusatzleistungen sind generell recht teuer. Viel besser ist es, die Natur an der Horseshoe Bay oder Elbow Bay zu bewundern und am Stand entlang zu wandern.
Grotto Bay - das Schwimmbad
Horseshoe Bay
Am Silvesterabend bieten die Hotels oftmals eigene Veranstaltungen an, dafuer sollte man schon ein besonderes Outfit mitnehmen. In St. Georges gibt es den “Onion Drop”. Dazu gab es einen Shuttle Service von unserem Hotel. Viel zu sehen gibt es aber nicht.
Restaurants: Wir haben wunderbar gegessen, allerdings sind die Preise schon heftig. Immerhin muss aber auch alles importiert werden. Empfehlen kann ich die folgenden Restaurants:
Mittag- oder Abendessen - Hamilton: The Pickled Onion http://www.thepickledonion.com/
Mittag- oder Abendessen – St. Georges: Swizzle Inn - http://www.swizzleinn.com/
Mittag- oder Abendessen – Dock Yard: Frog and Onion http://www.frogandonion.bm/
Das beste Fruehstueck – Hamilton : Devils Isle Coffee - http://www.devilsislecoffee.bm/
Fazit: Bermuda ist eine excellentes Reiseziel fuer den Jahreswechsel, wenn man dem Winter entfliehen und die Karibik mal von einer anderen Seite kennenlernen will. Wir haben uns total entspannt, treiben lassen, die kleinen Staedtchen und die atemberaubenden Straende schaetzen gelernt. Bermuda ist eine interessante Mischung zwischen britischer und amerikanischer Mentalitaet und hat eine ganz besondere Athmosphaere. Wir werden auf jeden Fall nochmal zu einer anderen Jahreszeit wiederkommen.











