Sunday, July 16, 2017

Bermuda zum Jahreswechsel

Originalpost 7.1. 2017

Bermuda hat 65.000 Einwohner, ist britisches Territorium, mit 103 km Kuestenline. Sprache ist englisch, die Leute sind unglaublich freundlich. Hier kennt jeder jeden. Niedrige Kriminalitaetsrate. Es gab kaum deutsche Besucher, daher sollte man keinen deutschsprachigen Service erwarten.

Anreise: British Airways fliegt Bermuda von London direct an, in ca. 6 Stunden. Von New York aus fliegen Delta, American Airlines, JetBlue, United, mit einer Flugzeit von gerade mal 90 Minuten. Gerade jetzt im Winter kann man guenstige Fluege finden. 

Waehrung: Bermudian Dollar. US Dollar ist ueberall akzeptiert. Umtauschen in Landeswaehrung lohnt den Aufwand nicht. Wechselkurs ist 1:1. Gelegentlich bekommt man auf Zahlung mit US – Dollar das Wechselgeld in Bermudian Dollar heraus. Kein Problem, solange man die vor Abreise wieder ausgibt.












Wetter: Um die 20 Grad, sonnig, gelegentlich windig oder Regen

Kleidung: Jeans und leichte Jacke mit T-Shirt reichen fuer Tagesausfluege voellig aus. Kurze Hosen & Flipflops wuerde ich das naechste Mal definitv einpacken. Auch ein Schirm ist hilfreich. Fuer Abendveranstaltung im Hotel lange Hosen, keine Jeans, die Damen gerne im Kleid mit High Heels.

Wohnen: wuerde ich in Hamilton oder South Hampton Parish. Dort gibt es mehrere Resorts mit excellenten Bewertungen. Wir waren im “Grotto Bay Beach Resort and Spa”, nur einem Steinwurf vom Flughafen entfernt, in der Naehe von St. Georges im Norden. An sich ein sehr schoenes Resort, aber fuer unseren Geschmack ist um diese Jahreszeit hier nicht genug zu tun. Man muss immer mit dem Bus nach Hamilton, wenn man etwas unternehmen oder auswaerts essen gehen will. St. Georges ist zwar sehr pittoresk, aber zu ruhig, mit vielen Geschaeften ueber den Winter geschlossen. Viele Hotels bieten eine “All Inclusive” Option an, die sich lohnen kann, wenn man die Kosten von vorn herein im Griff haben will. 






Von A nach B: kommt man mit einem sehr guten ausgebauten Bussystem, mit dem man alle Orte der Insel problemlos erreicht. Eine Tageskarte lohnt sich auf jeden Fall, die kann man auch fuer die Faehren nutzen. Leihwagen gibt es auf der Insel nicht. Wenn man die engen Strassen, den Linksverkehr und den rasanten Fahrstil der Einheimischen sieht, weiss man auch warum. Man kann Roller ausleihen, aber das wuerde ich nicht empfehlen. Taxis sind verhaeltnismaessig teuer aber ueberall erreichbar.




Mit dem Boot rausfahren kann man auch im Dezember


Was tun? Viele der ueblichen Freizeitbeschaeftigungen wie Jetski oder Kayak sind zum Jahresende nicht verfuegbar. Man kann wunderbar in Hamilton oder am Dockyard einkaufen, ins Museum oder die Grotten gehen. Es gibt viel Wellness: Massagen, Kosmetik, Sauna. In unserem gab es das alles im Grotto Spa. Alle Zusatzleistungen sind generell recht teuer. Viel besser ist es, die Natur an der Horseshoe Bay oder Elbow Bay zu bewundern und am Stand entlang zu wandern.


Grotto Bay - das Schwimmbad


Horseshoe Bay














Am Silvesterabend bieten die Hotels oftmals eigene Veranstaltungen an, dafuer sollte man schon ein besonderes Outfit mitnehmen. In St. Georges gibt es den “Onion Drop”. Dazu gab es einen Shuttle Service von unserem Hotel. Viel zu sehen gibt es aber nicht.

Restaurants: Wir haben wunderbar gegessen, allerdings sind die Preise schon heftig. Immerhin muss aber auch alles importiert werden. Empfehlen kann ich die folgenden Restaurants: 
Mittag- oder Abendessen - Hamilton: The Pickled Onion http://www.thepickledonion.com/
Mittag- oder Abendessen – St. Georges: Swizzle Inn - http://www.swizzleinn.com/
Mittag- oder Abendessen – Dock Yard: Frog and Onion http://www.frogandonion.bm/
Das beste Fruehstueck – Hamilton : Devils Isle Coffee - http://www.devilsislecoffee.bm/

Fazit: Bermuda ist eine excellentes Reiseziel fuer den Jahreswechsel, wenn man dem Winter entfliehen und die Karibik mal von einer anderen Seite kennenlernen will. Wir haben uns total entspannt, treiben lassen, die kleinen Staedtchen und die atemberaubenden Straende schaetzen gelernt. Bermuda ist eine interessante Mischung zwischen britischer und amerikanischer Mentalitaet und hat eine ganz besondere Athmosphaere. Wir werden auf jeden Fall nochmal zu einer anderen Jahreszeit wiederkommen.

Kanaren und Marokko im Maerz

Originalpost 15.4. 2017

Diesmal haben wir uns fuer eine Kreuzfahrt mit Mein Schiff 2 entschieden. Unsere erste Kreuzfahrt, aber sicherlich nicht die letzte. Die Cruise begann am Sonntag Abend. Wir sind bereits am Samstag in Gran Canaria angekommen und haben ein wundervolles Wochenende genossen.

Anreise: 
Kann man entweder direkt mit der Kreuzfahrt zusammen buchen oder aber separat. Wir sind von New York mit Stop in Madrid nach Gran Canaria geflogen. IBERIA wuerde ich nicht wieder buchen, alles war ziemlich unorganisiert und die Sitzabstaende in der IBERIA Express von Madrid nach La Palma laecherlich gering, selbst fuer durchschnittlich grosse Leute.

Uebernachtung: 
Wavia Hotel. Super nette Leute, sehr sauber, einen Steinwurf vom Strand entfernt. http://www.waviahotel.com




Essen: 
Fruehstueck im La Oliviera (http://laolivarestaurante.com) - gut und guenstig. 
Den leckersten Fisch gab es im Amigo Camilo (https://restaurantguru.com/Amigo-Camilo-Las-Palmas-de-Gran-Canaria). 
Interessante Haeppchen gibt es im Mercado del Puerto, sehr gut am Meer sitzen kann man im "La Marinera". (http://www.restaurantelamarineralaspalmas.com/). Alles sehr gut und guenstig.




Mein Schiff 2: 
Wir haben eine wundervolle Kreuzfahrt erlebt. Super freundliches Personal, Schiff sehr sauber, Essen und Getraenke sehr lecker. Trotz voll ausgebuchtem Schiff war es nirgends super voll, man fand immer einen Tisch und musste nirgends lange warten. Es gibt auch keine vorgeschriebenen Sitzplaene/ Zeiten. Alles hat wunderbar geklappt. Die meisten Gaeste waren zwischen 35 und 60, es gab auch an Seetagen jede Menge zu tun (Pilates, Spinning, Musik...)






Ausfluege:


Marrakesh: war nicht toll. Drei Stunden Anfahrt war bequem und unspektakulaer, moderner Bus mit Klimaanlage und Gurten. Reiseleitung mit sehr gutem Deutsch. Angekommen, wurde man sehr herumgescheucht und hatte kaum Zeit, sich ein wenig selbst umzusehen. Marokkaner selbst waren unfreundlich und genervt von den Besuchern. - Ich wollte unbedingt nach Marokko, aber da muss ich definitiv nicht nochmal hin.




Kanarische Inseln: Auf Lanzarote haben wir eine Trike Tour unternommen. gutes Preis/Leistungsverhaeltnis, wir haben viel gesehen, die Guides waren sehr freundlich. Auf Teneriffa und La Gomera haben wir direkt am Hafen ein Auto gemietet und die Inseln auf eigene Faust erkundet.








Fazit: 
Eine Kreuzfahrt ist eine super Alternative fuer Leute, die gerne viel sehen, aber nicht staendig aus dem Koffer leben moechten. Es waere schoen, wenn man am letzten Tag nochmal einen Seetag und somit genug Zeit zum Einpacken haette. Ich wuerde definitiv drauf achten, dass zur Zeit der Kreuzfahrt keine Schulferien sind.